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Ein Auge lacht, ein Auge weint:
Das Maler Beil Urgestein Klaus Schaberl verabschiedet sich nach 44 Jahren in den wohl verdienten Ruhestand
Irgendwie freuen wir uns mit unserem Klaus, dass er noch so rüstig in die Rente geht – und hoffentlich noch viele gute Jahre mit seiner Renate verbringen wird. Aber traurig sind wir irgendwie auch, denn schließlich kennt kaum einer unserer Mitarbeiter unseren Betrieb so gut und so lange wie Klaus Schaberl. Mit ihm geht ein fachlich versierter Maler und Tapezierer – und ein Pfunds-Kollege.
Die Zeiten haben sich geändert
Für Klaus selbst, ist es eine gute Zeit aufzuhören. Obwohl er die Jahre beim uns im Betrieb nicht missen möchte: „Hätte irgendwas nicht gepasst, dann wäre ich nicht 44 Jahre dabei geblieben“, erklärt er uns mit einem Augenzwinkern. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Außer, dass sich in dieser langen Zeit natürlich viel verändert hat. So sind zum Beispiel die Farben viel besser geworden. „ Früher haben wir die so genannten Leimfarben ja noch selber angerührt, aus Leim und Kreide“, erinnert sich der frisch gebackene Ruheständler. Und eine Wand wurde mindestens dreimal „gekalkt“. Dafür sei aber heute keine Zeit mehr. Denn auch das habe sich verändert, „der Leistungsdruck auf der Baustelle hat schon sehr zugenommen“.
Was beim Beil jedoch immer gleich geblieben ist, sei das große Engagement der Chefs und das sehr gute Arbeitsklima. Und so, erinnert sich Klaus, war sein erster Chef, Anton Beil, nicht nur vom ersten Arbeitstag fast immer mit ihm auf der Baustelle. „Der Anton war manchmal schon fast zu gutmütig und immer auch ein Freund“. Eigenschaften, die er auch beim „Junior“ Jürgen Beil immer zu schätzen wusste – und die Klaus Schaberl mit vielen schönen Anekdoten aus seinem Malerleben verbindet. Das, obwohl er eigentlich am liebsten tapeziert hat. Und gerade was Tapeten angehe, habe er auch privat so manchen Trend umgesetzt. Wie zum Beispiel große Muster und Streifentapeten in den 70ern, „ … die mussten aber nach so ungefähr acht Jahren ausgewechselt werden“. Auch jetzt wird er die arbeitsfreie Zeit nutzen, daheim die eine oder andere Handwerksarbeit zu erledigen. Zumindest, bis ab dem Frühjahr 2015 eine neue Herausforderung auf ihn wartet: sein erstes Enkelkind.
Wir wünschen Klaus, Renate und der ganzen Familie von Herzen alles Gute
Claudia & Jürgen Beil