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Perfekter Übergang – von der Schnupperlehre zum Ausbildungsplatz
Wenn Osmann Akinci am 1. September seine Ausbildung zum Maler und Lackierer in unserem Malerbetrieb Beil in Erding beginnt, kennt er seine Chefs, Kollegen und die vielen Fassetten des Malerberufs schon. Und auch für uns ist der neue Mann im Team ein guter „alter“ Bekannter – aus der Zeit seiner Schnupperlehre bei uns. Eine Woche lang hat er dabei einen Einblick in das Berufsbild des Malers und Lackierers erhalten, uns auf Baustellen begleitet und auch schon ein wenig mit angepackt. Danach hat er sich für eine Ausbildung bei uns beworben.
Osmann Akinci ist nicht der erste Praktikant der zum Azubi bei uns wurde. Seit 27 Jahren bilden wir aus. Rund 18 Lehrlinge haben wir von der Pike auf angelernt. Seit 15 Jahren bieten wir die Schnupperlehre an – in den letzten Jahren mir großer Unterstützung der Schulen. Für ein Berufspraktikum werden die Schüler eine bis zwei Wochen vom Unterricht freigestellt. In den Haupt- und Mittelschulen gehören diese Praktika sogar fest zum Lehrplan.
Schnupperlehre – das bringt’s!
Ein Berufspraktikum ist in jedem Fall ein Gewinn. Für uns als Arbeitgeber, um rechtzeitig den Nachwuchs zu sichten und zu sichern. Auch in der kurzen Zeit der Schnupperlehre kann ich zum Beispiel erkennen, ob ein Praktikant oder eine Praktikantin ein Gefühl für unser Werkzeug und unser Handwerk mitbringt. Mehr kann man von einem jungen Menschen in so kurzer Zeit nicht erwarten. Aber das reicht ja auch fürs Erste völlig.
Für den Schulabgänger ist das Praktikum wichtig, um herauszufinden, welcher Beruf Spaß machen könnte – und welcher nicht. Denn Eines sollte den zukünftigen Azubis in jedem Fall klar sein: Die Ausbildung und die Arbeit sollen Spaß machen. Nur dann, wenn man Freude an seinem Tun hat, ist man erfolgreich im Job und zufrieden im Leben. Davon bin ich überzeugt.
Richtig bewerben – so geht’s!
gehören bei Schülern das letzte Schulzeugnis, ein Lebenslauf und ein kurzes Anschreiben. Sagt uns die Beerbung zu, so laden wir den Bewerber oder die Bewerberin zu einem Vorstellungsgespräch ein. Dieses persönliche Kennenlernen ist mir ganz besonders wichtig. Denn dabei erhalte ich einen ersten Eindruck und die Bewerber sammeln erste Erfahrungen, wie so ein Bewerbungsgespräch abläuft.
Ist die Entscheidung für einen Bewerber oder eine Bewerberin gefallen, geht die Schnupperlehre zum vereinbarten Termin los – und zwar bei uns in der Werkstatt. Hier erhält der Praktikant oder die Praktikantin zunächst Arbeitskleidung von uns und lernt die Kollegen und Werkzeuge kennen. Danach geht’s auf die Baustelle. Bevor dort richtig mit angepackt werden kann, heißt es zunächst: zuschauen, zuhören, und unterstützen. Erst danach werden erste Handwerksarbeiten ausgeführt – unter genauer Anweisung und Beobachtung. Zum Abschluss der Praktikumstage gibt’s es ein Praktikumszeugnis, in dem auch steht, ob wir den Schnupperlehrling für die Ausbildung zum Maler und Lackierer geeignet halten.
Übrigens:
Bewerben können sich interessierte Schüler/innen jederzeit bei uns. Dafür die Bewerbungsunterlagen einfach an:
Beil Malerbetrieb
Kreuzstraße 17
85435 Erding
senden.
Je nach Auftragslage und Baustelleneignung, kann dann ein Termin für das Berufspraktikum vereinbart werden. Sind hierfür gerade keine Kapazitäten frei, so empfehle ich Bewerber/innen gerne an einen anderen Malerbetrieb der Innung. Als Obermeister der Malerinnung Freising-Erding sitze ich ja quasi an der Quelle. Und der Nachwuchs im Handwerk liegt allen Mitgliedern am Herzen.
Ihr Jürgen Beil