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Dämmen ist cool - Wärmedämmung mal andersrum
Sind Sie auch froh, dass die Gluthitze vorbei ist? Kaum mehr auszuhalten waren die tropischen Temperaturen über 30 Grad. Gerade nachts haben viele Menschen die Hitze als besonders unangenehm empfunden. An Schlaf war nicht zu denken. Vor allem bei denjenigen, die im Dachgeschoss schlafen. Der Grund hierfür: Dachgeschosswohnungen und -zimmer heizen sich durch die Sonneneinstrahlung stark auf, da das Dach der Sonne viel Angriffsfläche bietet. Aber auch in allen anderen Räumen kann es im Sommer schnell unerträglich heiß werden. Was dagegen hilft? Dämmen!
Du kommst hier nicht rein - Wärmedämmung als Hitzeblocker
Beim Dämmen denken wir immer daran, dass es wärmer wird im Haus, kuschliger. Dabei schützt die Wärmedämmung auch vor Hitze. Dies insbesondere wenn das Dach richtig gut gedämmt ist. Der Unterschied zwischen Wärmedämmung und Hitzeschutz liegt lediglich darin, dass der Wärmefluss im Sommer von außen nach innen und in der kalten Jahreszeit von innen nach außen erfolgt. Mit einer Dämmung, die die Räume im Winter warm und im Sommer kühl hält profitiert man also das ganze Jahr über. Und das nicht nur durch ein prima Raumklima, sondern auch durch geringere Wärmeverluste und niedrigere Heizkosten während der Heizperiode.
Der ideale Dämmstoff für das ganze Jahr
Je nachdem, was man bereit ist für die Dämmung auszugeben, gibt es verschiedene sehr gute Dämmstoffe. Hocheffizient aber auch kostspielig sind Hochleistungsdämmstoffe aus Polyurethan-Hartschaum, auch bekannt als PU-Hartschaum. Flexibilität und Langlebigkeit kennzeichnen diesen Dämmstoff aus. Weitere Informationen hierzu liefert der Gesamtverband Dämmstoffindustrie GDI e.V. auf seiner Webseite unter http://www.gdi-daemmstoffe.de/polyurethan.html
Die Zukunft der Wärmedämmung scheint aber der Mineralwolle zu gehören. Der Grund dafür liegt nicht nur in der sehr guten Dämmeigenschaft, sondern vor allem in den voraussichtlich weiteren Änderungen der konstruktiven zusätzlichen Bauschutzmaßnahmen bei schwerentflammbaren Wärmedämmverbundsystemen mit EPS-Dämmstoff in den allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen. Diese könnten noch über die angekündigten Maßnahmen vom 27.05.2015 hinaus gehen (https://www.dibt.de/de/Fachbereiche/Referat_II1.html). Im Detail geht es auch darum, welche Eigenschaften ein Dämmstoff erfüllen muss, um am Bau überhaupt zugelassen zu werden.
Da Mineralwolle hauptsächlich aus Stein hergestellt wird, hemmt sie im Brandfall die Ausbreitung der Flammen und sorgt so neben einem Wohlfühl-Raumklima auch für erhöhte Sicherheit in den eigenen 4 Wänden. Deshalb wird die Mineralwolle bereits bei anderen Systemen als Brandriegel eingebaut. Und preislich? Da liegt die Mineralwolle im guten Mittelfeld zwischen dem bislang sehr bewährten Polystyrol, also Styropor, und dem PU-Hartschaum. Und wenn es Ihnen bald wieder zu kalt wird? Dann haben wir hier noch mehr heiße Infos zum Thema Vollwärmeschutz http://www.beil-malerbetrieb.de/aktuelles_thema_vollwaermeschutz.php
Also: Immer schön einen kühlen Kopf bewahren!
Ihr Jürgen Beil
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